“Arkadia” von Herbert Achternbusch

Mit: Werner Waas und Harald Wissler | Produktion und Regie: Barletti/Waas | Bühne: Markus Bühler | Mitarbeit und Outside Eye: Lea Barletti | Assistenz und Video: Paolo Costantini

Uraufführung am 9. März im Kunstverein Ebersberg

weitere Aufführungen: SPERR-Tage-Kleines Theater Landshut 5. April, Theaterdiscounter Berlin 27.+28. April, Kunstverein Rosenheim 24.Mai, HochX München 25.+26.Mai

In seinem letzten, veröffentlichten Text lässt Herbert Achternbusch dem Denken noch einmal freie Zügel, lässt es treiben bis zur Unverständlichkeit, zur Selbstauflösung, zum Erlöschen des Worts in der Finsternis. „Bist du schon tot?“ fragt Alkibiades unvermittelt seinen Freund und Lehrer Sokrates auf ihrer Reise von Athen nach Olympia. Zu diesem Zeitpunkt sind beide wohl schon lange tot. Es ist nämlich ihre letzte Reise. Aber das Denken geht noch weiter, zersetzt unerbittlich alles, was ihm über den Weg läuft – radikal und unvorhersehbar.

Ein Bühnenraum, zwei Schauspieler, Masken – nichts wird vorgespielt. Es wird gedacht, was gesprochen wird. Den

Gedanken, den Wörtern wird Raum und Zeit gegeben, da zu sein, verstanden zu werden, Bilder und Gefühle zu generieren und mit sich in Verbindung zu treten. Das Publikum wird Zeuge eines Denkprozesses, der assoziativ vorgeht und auf die Kraft von Sprache setzt. Arkadia – eine Reise ins Nichts mit Göttern, Denkern, Tieren, Wolken, Bauten, Flüssen und viel Tee.

Mit freundlicher Unterstützung durch den Kunstverein Ebersberg, das Metatheater Moosach und das Itz Berlin e.V

Pressestimmen:“Den Berliner Theatermachern Lea Barletti und Werner Waas gelingt es, Achternbuschs komplexen, sprunghaften Text „Arkadia“ als existentielle Parabel à la Becketts „Warten auf Godot“, gleichzeitig als parodistische Synthese aus bayerischem Sprachkolorit und griechischem Mythos zu inszenieren.”
Michaela Schnabel, Landshuter Zeitung, 9.April 2019
https://www.sueddeutsche.de/kultur/theater-kaempfen-bis-zum-schweigen-1.4318781

Theater – Kämpfen bis zum Schweigen – Kultur – Süddeutsche.deDass einer wie Herbert Achternbusch nicht einfach schwärmt vom alten Sehnsuchtsort Arkadien, kann kaum verwundern. Ist der Münchner Autor und Filmemacher doch vielmehr bekannt für provokante …www.sueddeutsche.de

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/urauffuehrung-von-arkadia-krise-des-antiken-mannes-1.4362435

Uraufführung von “Arkadia” – Krise des antiken Mannes – Ebersberg – Süddeutsche.deLaut Platon verspüren Menschen Sehnsucht nur aus Mangel. Frustration sei unausweichlich, wenn der Mensch einmal das bekomme, was er wollte. Keine guten Aussichten für den Kunstverein Ebersberg …www.sueddeutsche.de